Kunst im Luftschutzbunker

Kunst im LuftschutzbunkerDie Architektenkammern Hannover und Bremen feiern die Baukultur. In diesem Rahmen gab es Ausstellungen und Lichtinstallationen, Führungen und Diskussionen sowie Einblicke in fremde Orte und Ausblicke in die Zukunft. Unter anderem gab es im Luftschutzkeller unter der Heinrich-Heine-Schule (erbaut 1929-1931) in der Südstadt ein ungewöhnliches Projekt zu sehen.

Gegen einen geringen Unkostenbeitrag führte man kleine Besuchergruppen durch die Dunkelheit in die ehemaligen Schutzräume. Gezeigt wurden neben der Dekontamination in der Gasschleuse auch die Installationen der Luftpumpen und die medizinischen Behandlungsräume. Der von grüner Phosphorfarbe leuchtende OP-Raum zeigt eindrucksvoll die Verhältnisse zur Kriegszeiten und der Diaprojektor setzt die passenden Bilder dazu in Szene. Nach der “Behandlung” wurde anschließend der Besucher mit einem “Gesund”-Stempel auf der Hand in die Kellerbar entlassen.